Nun soll bereits in diesem Jahr mit der Evaluation der EU-Medizinprodukte-Verordnung (MDR) begonnen werden. So lautete ein Vorschlag der EU-Kommission Ende Januar 2024, der auch beim Branchenverband BVMed auf positive Resonanz traf. Allerdings sieht er noch Diskussionsbedarf, beispielsweise über die darin vorgesehene Meldepflicht von möglichen Versorgungsengpässen.

Während die Finanzierung in Schweizer Start-ups generell im vergangenen Jahr um 38% eingebrochen ist, konnten sich die Sektoren Biotechnologie und Medizintechnik gut behaupten und im Vergleich zum Jahr 2022 sogar deutlich zulegen.

Weltkrebstag: Die Union for International Cancer Control (UICC) fordert die Regierungen weltweit auf, Lücken in der Krebsversorgung zu schließen und Ungleichheiten zu überwinden. „Menschen mit niedrigem sozioökonomischem Status haben im Allgemeinen ein deutlich höheres Risiko, an Krebs zu sterben“, sagte Ulrika Årehed Kågström, designierte Präsidentin der UICC.

Die Schweizer Xlife Sciences AG baut die Kooperationen im Nahen Osten aus und erweitert eine kürzlich begonnene Zusammenarbeit mit der Gesundheitsbehörde von Abu Dhabi um die neuen Partner Thermo Fisher Scientific und Masdar City. Xlife Sciences baut sich damit eine stärkere Position als Accelerator in Abu Dhabi auf, einem Zentrum für Gesundheit und Biowissenschaften.

Die französisch-österreichische Valneva SE (Nasdaq: VALN; Euronext Paris: VLA) hat den Priority Review Voucher der FDA für 103 Mio. US-Dollar (95 Mio. Euro) verkauft. Durch die Zulassung des Impfstoffes gegen das Chikungunya-Virus hatte die FDA Valneva den Gutschein für eine bevorzugte Begutachtung als Belohnung zugesprochen. Der Weiterverkauf ist keine Seltenheit.

Die TME Pharma N.V. hat beeindruckende Daten bei der Bekämpfung des Glioblastoms präsentiert: eine Verdopplung der Überlebenszeit und eine Verzehnfachung der Überlebensrate gegenüber der Vergleichsgruppe. Nun soll es schnellgehen mit der zulassungsrelevanten Studie, wenn ein beschleunigtes Verfahren genehmigt wird.

Das Martinsrieder Unternehmen Planet A Foods hat sich 15,4 Millionen US-Dollar in der Serie A-Finanzierung gesichert und will neben dem Kakaoersatz möglichst bald auch andere Geschmackszutaten biotechnologisch durch Fermentation klimafreundlicher und regionaler herstellen.

Der von der Rock Capital Group initiierte Biotech-Cluster im Munich Airport Business Park Hallbergmoos geht neue Wege: Mit dem Ready-to-use-Konzept können Interessenten im
Gebäudekomplex SKYGATE vollausgestattete, zulassungsfähige S1- und S2-Laborflächen beziehen – und zwar sofort